Projekt
Geko-MmgB – Kompetenzvideos
Erklärvideos zur Stärkung der Gesundheitskompetenz für Menschen mit geistiger Behinderung

Informationen in Leichte Sprache
Der Info-Film und der Case-Film sind am Ende der Seite zu finden.
Kooperationspartner
- AWO Unterbezirk Münsterland Recklinghausen
- Caritas Wohnen Paderborn
- Flex® Eingliederungshilfe gGmbH, Bielefeld
- Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Wohnen gGmbH
- Hochschule Fulda, Frau Prof. Dr. Rathmann
- Lebenshilfe Minden e.V.
- Lebenshilfe Lübbecke e.V.
- Lebenshilfe Kreisvereinigung Gütersloh e.V.
- LWL Marl-Sinsen
- Stiftung Bethel, Bethel Regional, Bielefeld
- Stiftung Eben-Ezer, Lemgo
- vkm Verein für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V., Hamm
- Wertkreis Gütersloh gGmbH
- Wittekindshof – Diakonische Stiftung für Menschen mit Behinderungen, Bad Oeynhausen
Projektförderung

Menschen mit geistiger Behinderung sind im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung eine gesundheitlich benachteiligte Gruppe und weisen eine sozial bedingte Ungleichheit von Gesundheitschancen auf. Dazu gehören die Beschaffung, das Verstehen und Beurteilen von gesundheitsrelevanten Informationen. Dies setzt entsprechende Gesundheitskompetenzen voraus. Durch verständliche und partizipativ entwickelte Kompetenzvideos werden gesundheitsbezogene Informationen vermittelt, um gesundheitskompetente und selbstbestimmte Entscheidungen zu fördern und Verhaltensänderungen zu initiieren.
Es wurde sich mittlerweile für den Begriff Kompetenzvideos statt Erklärvideos entschieden. Erklärvideos werden allgemein so verstanden, dass dem/r Zuschauer*in möglichst einfach und unterhaltend ein Thema erklärt wird, wobei es zentral um das Verstehen oder das verständlich machen von einem (komplexen) Thema geht. In Kompetenzvideos werden Themen erläutert und darüber hinaus gezielt Kompetenzen gefördert. Mit Kompetenzen sind Dispositionen gemeint, um Situationen zu meistern und für Probleme Lösungen zu finden. In den Videos unseres Forschungsprojekts steht im Mittelpunkt, die Kompetenzen für Situationen zu fördern, die die eigene Gesundheit betreffen, also die Stärkung der individuellen Gesundheitskompetenz.
Es soll also ein kompetentes und partizipatives Verhalten im Gesundheitswesen gestärkt werden. Die Kompetenzvideos bilden verschiedene Themengebiete zur Gesundheit ab. Die Wirksamkeit des Interventionskonzepts wird mit einer Cluster-Randomisierten Studie erhoben. Zu verschiedenen Messzeitpunkten werden Gesundheitskompetenz, Gesundheitszustand und Teilhabe am gesundheitsbezogenen Alltag erfasst. Dazu gehört die Messung kurz- und langfristiger Effekte. Zudem werden mittels qualitativem Vorgehen die Wahrnehmung der Kompetenzvideos und die subjektive Wahrnehmung der Partizipation am gesundheitsbezogenen Alltag ermittelt. Als Ergebnisse liegen Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Kompetenzvideos in Bezug auf die Steigerung von Gesundheitskompetenz und Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung vor. Zentrale Erkenntnisse bestehen in Aussagen über die allgemeine Gesundheitskompetenz der Zielgruppe. Es werden Kompetenzvideos existieren, die in einem offenen Onlineportal jederzeit abgerufen werden können.
Zeitverlauf
Interventionsgruppe

Kontrollgruppe

Grafikgestaltung bei Sarah Tielker
Casefilm
Parallel zur Produktion der Kompetenzvideos entsteht ein Casefilm entstehen, der über Entstehung, Inhalt und Nutzen der Erklärvideos aufklärt. Anhand des Casefilms wird transparent, verständlich und anschaulich erklärt, welche Arbeitsschritte das Projekt umfasst, wie die Kompetenzvideos entstehen und was mit diesen erreicht werden soll. Die Informationen sind in leicht verständlicher Sprache.
Film Forschungs-AG (Kurzversion)
Film Forschungs-AG (Langversion)
Weitere Informationen
Weitere Informationen sind auf unserer Internetseite vom InBVG.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Dr. Dirk Bruland.